30 May 2006

Was nicht in der FAQ der Paketstation steht

Wir haben jetzt so eine schöne Paketstation fast direkt gegenüber von unserem Haus stehen. Übermorgen (am 1. Juni) wird sie eröffnet. Schon vor zwei Wochen haben wir einen Werbeflyer bekommen und ich habe gleich darauf meine Goldkarte bestellt. Jetzt habe ich quasi eine eigene Postfachanschrift in der Packstation, an die ich Pakete schicken lassen kann.

Leider ist die ganze Sache aber doch noch etwas komplizierter: wenn man ein Paket an die normale Wohnadresse schicken lässt und man ist nicht zu Hause, dann wird es auch an die nächst-beste Packstation geliefert, wo man es Tag und Nacht mittels der Liefernotiz abholen kann, die der Postbote im Briefkasten lässt und die einen Strichcode hat, welchen die Packstation vollautomatisch lesen kann.
Wozu also jetzt die Goldkarte? Das ist die Stelle, wo es kompliziert wird: für diese "keiner zuhause Lieferungen" hat nämlich jeder Postbote ein bestimmtes Kontingent an Fächern in der Packstation, welches wohl ziemlich begrentzt ist. Wenn das Kontigent aufgebraucht ist (alle Fächer voll), muss das Paket zurück in die Postfiliale. (Ich nehme an, selbst wenn in der selben Station noch andere Fächer leer sind, die aber für einen anderen Postboten reserviert wurden.)
Nach Auskunft des Postboten, bekommen Pakete mit direkter Paketstation-Adresse immer ein Fach. Aha! Dazu also.

Außerdem kann man mit der Goldkarte auch Pakete verschicken, aber als ich das ausprobieren wollte, habe ich gelernt, dass meine Buchsendungen (ich verkaufe gelesene Bücher über Amazon) noch als "Großbrief" gelten und deswegen mit ganz normaler Briefmarke frankiert werden und wohl auch in den ganz normalen Postbriefkasten passen. Also den gelben zum Verschicken. Nicht den zu Hause, denn geliefert werden die Amazon-Bücher immer an die Tür oder zukünftig dann in die Packstation.

Naja, wir werden schon irgendwie zurecht kommen. Mit der neuen Technologie.